Das Glaskeramik Kochfeld eröffnet die Welt moderner Kochfelder
Tatsächlich ist das Glaskeramikkochfeld erst seit den letzten Jahrzehnten Standard im Bereich moderner Kochfelder. In älteren Mietwohnungen kann es noch vorkommen, dass man auf den Klassiker schlechthin stößt: das Grauguss-Kochfeld mit erhöhten Kochplatten und reinigungsaufwendigem weißen Emaille-Untergrund. In der modernen Küche findet sich dagegen das Glaskeramik Kochfeld.
Das Miele-Glaskeramikkochfeld KM 5812 ist Testsieger im aktuellen Test der Stiftung Warentest bei den Geräten mit Strahlungsheizkörpern. | Bildquelle: Miele & Cie. KG
Aus gutem Grund, denn das Glaskeramik Kochfeld ist:
Leicht zu reinigen: Die Glaskeramik ist völlig plan und lässt sich durchgängig leicht reinigen. Wem schon einmal die Milch auf den älteren Grauguss-Platten übergekocht hat, schätzt die glatte Fläche vom Glaskeramik Kochfeld besonders. Gleiches gilt natürlich für das Induktionskochfeld.
Moderne Technologie: Die Technologie hinter dem Ceran Kochfeld reguliert die Hitze zielgerichteter. Dazu kommen geschickte Smart-Funktionen: mehrkreisige Kochfeldzonen für kleine und große Töpfe, Überkochschutz oder Stop und Go Funktionen. Letzteres ist für alle Hobbyköche interessant, die schnelle Temperaturwechsel bei speziellen Gerichten brauchen - oder mal eben schnell eine Pause beim Zubereiten.
Energiesparend: Das Glaskeramikkochfeld liefert sehr schnell Hitze - längeres Aufheizen wie bei einer Grillplatte entfällt. Trotzdem gibt es keine Maßgaben für Energieeffizienzklassen wie beispielsweise bei Kühlschränken - ein gängiges Glaskeramikkochfeld wird mit einer Effizienzklasse von A angeboten. Passende Töpfe oder mehrkreisige Kochfeldzonen helfen dabei, das Glaskeramikkochfeld möglichst energiesparend zu halten.
Darf es ein autarkes Glaskeramik Kochfeld sein?
Eine kleine, aber wichtige Unterscheidung: Das Glaskeramik Kochfeld kann autark in der Küche eingebaut werden. Praktisch wird das, wenn der Backofen aus ergonomischen Gründen auf Arbeitshöhe gebracht wird. Ein autarkes Glaskeramik Kochfeld sollte dann in nächster Nähe zum Backofen eingeplant sein. Warum? Ganz einfach: Wer auf dem Kochfeld den Sonntagsbraten scharf anbrät und ihn anschließend zum Schmoren in den Backofen steckt - der will mit dem schweren Topf bestimmt nicht die halbe Küche durchqueren.
Ein zusätzlicher Vorteil, wenn das Glaskeramik Kochfeld autark bleibt: Defekte Geräte können problemlos getauscht werden. Und das einzeln. Parallel lässt sich bei kaputtem Backofen immerhin weiter auf dem Glaskeramikkochfeld kochen, während beim kombinierten Kochfeld mit Backofen oft gleich sämtliche Funktionen ausfallen. Das gilt natürlich auch, wenn das Glaskeramikkochfeld schlicht gegen ein neueres Modell ausgetauscht werden soll. Der Umbau dauert bei guter Vorbereitung nur wenige Minuten, reinigen inklusive.
Rahmenbedingungen für das Glaskeramik Kochfeld
Die notwendigen Stromanschlüsse für Backofen und Glaskeramikkochfeld befinden sich oft direkt nebeneinander. Schon bei der Küchenplanung kann man vom Fachmann durchrechnen lassen, wie viele Geräte mit hohem Stromverbrauch - und dazu zählen Backofen, Glaskeramikkochfeld, Grillplatte und Co. durchaus - problemlos den einzelnen Stromkreis belasten können. Autark können später weitere Geräte dazu kommen - Fritteuse, Kaffeemaschine, Mikrowelle - was den Stromkreis durchaus belasten kann. Der Einbau erfolgt idealerweise durch den Fachmann, auch bei Kochfeldern, die autark betrieben werden - und nur einen 240 Volt Anschluss benötigen.
Mindestabstände für den Einbau sind je nach Modell vom Glaskeramik Kochfeld unterschiedlich, in der Einbauanleitung aber genau angegeben. Kurze Pflegehinweise finden sich dort auch, wenn es um das Reinigen geht. Wobei Wasser und Wischlappen für die meisten Verschmutzungen völlig ausreichen.
Wer sich zwischen den verschiedenen Anbietern, Größen und Technik-Features nicht entscheiden kann, ist bei den Fachfirmen für Küchenplanung gut aufgehoben: Denn die bringen das Fachwissen über verschiedene Kochfelder mit und beraten zum passenden für die eigene Traumküche.