Küchenplaner für daheim: in 3D die eigene Küche planen
In der Küchenplanung selbst stehen oft die technischen Dinge im Vordergrund: Raummaße, Lage der Anschlüsse oder Höhe der Arbeitsplatte. Das macht natürlich Sinn, macht aber die Verteilung der Schränke und Elektrogeräte im Raum auch nicht einfacher. Dafür liefert die klassische Bestandsaufnahme via Aufmaß immerhin die grundlegenden Daten, die jeder 3D Küchenplaner benötigt. Denn ohne Raummaße plant sich jeder Raum schlecht - insbesondere auch die Küche, in der künftig meist das Familienherz schlägt.
Über die Lage der Wasser- und Stromanschlüsse wird dann auch das weitere Küche planen einfacher. Das "leere Blatt" im Kopf wird direkt bestückt mit Details. Mit einem 3D Küchenplaner folgt die visuelle Unterstützung auf dem Fuße. Per Mausklick wird aus einer einfachen Grundrisszeichnung eine 3D Version der künftigen Küche. Wer zu Hause zunächst sortieren möchte, was genau in die neue eigene Küche hinein darf, greift aus genau diesem Grund zu einem der vielen Küchenplaner.
Die Küche selber planen
Moderne Küchenplaner sind nahezu überall verfügbar: Online und direkt im Browser oder offline als Software zum Kauf oder Download. Für Tablets oder den PC, allerdings nur über Umwege auf dem Mac abspielbar. Neben Küchenherstellern sind auch unabhängige Küchenplaner verfügbar.
Online Küchenplaner sind in der Regel ohne Download oder Installation direkt über den Browser nutzbar. Das ist praktisch, wenn man keine neue Software auf dem Rechner möchte. Oder, wenn man mehrere 3D Küchenplaner vor dem eigentlichen Küche planen austestet.
Küchenplaner Programme sind inzwischen seltener zu finden. Meistens gibt es sie in Kombination mit weiteren Planern, beispielsweise für Bad, Wohnbereiche oder Garten. Wer ein neues Haus baut und gleich mehrere Wohnbereiche vorab am PC planen möchte, ist mit einer Software zum Küche planen gut beraten. Kostenlose Küchenplaner überwiegen bei den online Planern, Software kostet in der Regel ein kleineres Entgelt.
Was Küchenplaner nicht leisten können
Aber auch 3D Küchenplaner haben ihre Grenzen. Wer die Küche planen möchte und einen bestimmten Hersteller bevorzugt, stößt schnell auf den Alno Küchenplaner, den Nobilia Küchenplaner oder den Nolte Küchenplaner. Alle sind Küchenplaner bekannter Küchenhersteller - und führen doch nur die Serien des jeweiligen Herstellers. Wer herstellerübergreifend seine Küche online planen möchte, für den ist z.B. Kiveda eine gute Alternative. Herstellerunabhängige 3D Küchenplaner gibt es natürlich auch, allerdings teils mit geringerem Leistungsumfang.
Sonderlösungen bei verwinkelten Räumen, bei schmalem Budget oder wenn es um barrierefreie Küchen geht - leistet kaum einer der Küchenplaner. Die Küche planen bedeutet dann in der Regel: Stift und Papier - oder Küchenstudio. Dachfenster oder Dachschrägen werden allerdings in den meisten Küchenplanern problemlos untergebracht.
Noch ein wichtiger Punkt, wenn es beim Küche planen möglichst einfach sein soll: Die wenigsten Küchenplaner liefern am Ende der schönen 3D Planung eine Material- oder Bestellliste samt Preisen aus. Das Budget allerdings im Küche planen ein sehr wichtiger Faktor.
Die 3D Küchenplaner sind flexibel bei der Eingabe und der Auswahl unterschiedlicher Fronten, Farben, Materialien und Schrankformen, erfordern aber letztlich in aller Regel doch den Kontakt zu einem Fachbetrieb für Küchengestaltung, der die eigentliche Planung umsetzt.