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Küchenplanung Teil 13: für gute Lichtverhältnisse sorgen

Beim Candle Light Dinner wird Licht ganz bewusst als Stimmungsmacher eingesetzt: Gedämpft flackernde Kerzen wirken gemütlich. Im normalen Alltag wird der angemessenen Beleuchtung weniger Bedeutung beigemessen. Höchstens, dass der Arbeitsplatz korrekt ausgeleuchtet ist. Und daheim in der eigenen Küche? Auch hier wird gearbeitet, oft auch gegessen. Das passende Küchenlicht sorgt hier genauso für die stimmungsvolle Atmosphäre wie beim berühmten Candle Light Dinner. Weiterlesen

Ein stimmiges Licht-Konzept gibt der neuen Küche den letzten Schliff

Ob das Küchenlicht seinen Zweck erfüllt, merkt man eigentlich erst, wenn es zu spät ist. Was im Küchenstudio vollständig ausgeleuchtet war, kann in den heimischen Räumen plötzlich düster wirken. Warum? Weil Licht in der Küche ein mehrstufiger Prozess sein sollte. In der Küchenplanung wird das nicht immer bedacht. Die klassische Deckenlampe sorgt für die Grundbeleuchtung. In den einzelnen Küchenzonen, insbesondere am Herd, auf der Arbeitsplatte und an der Spüle sollte Licht gezielt zugeschaltet werden.

Akzentiert eingesetztes Licht taucht eine Küche in ganz unterschiedliche Stimmungen

Funktionales Licht am Herd sorgt für eine gute Ausleuchtung, dekorative Licht unter Schränken für die passende Stimmung. | © BANUS - Fotolia.com

Im Idealfall sind dann entweder Spots von der Decke auf einzelne Positionen ausgerichtet oder Unterbauleuchten lassen die Arbeitsfläche erstrahlen. Jedes einzelne Küchenlicht ist am besten so arrangiert, dass es weder blendet, noch Schatten wirft. Für Rechtshänder kommt das Licht von links, für Linkshänder von rechts. Dann ist das Hantieren mit scharfen Messen an heißen Kochstellen zumindest aus Beleuchtungsgründen heraus sicher.

Am Essplatz darf das Licht den gesamten Tisch in der Küche abdecken, ohne zu blenden. Am besten geeignet sind Pendelleuchten mit ausreichend großem Schirm. Für genügend Kopffreiheit wird das Küchenlicht mindestens 60 Zentimeter über dem Esstisch angebracht. Warm-weiß strahlende LEDs zaubern dazu ein angenehmes, gemütliches Licht. Wer kühle, harte Akzente setzen möchte, macht das am besten direkt in der Küche mit bläulichen Dioden. Am Esstisch würden diese LEDs allerdings für fahle Gesichter und eine ungemütliche Stimmung sorgen.

Licht an Schränken und in Schubladen 

Kühlschrank und Herd sind ganz selbstverständlich damit ausgestattet: Küchenlicht. Meistens werden LEDs eingesetzt, denn sie sind in der Küche äußerst praktisch: langlebig, energiesparend und gleichzeitig leuchtstark.

Als Akzent in der modernen Küche lässt sich Licht allerdings noch ganz anders einsetzen. Sockelleisten oder Küchenschränke mit Glastüren erstrahlen durch den Einsatz von LED-Stripes. Einfach angebracht, erzeugen die schmalen LED-Bänder ein sanftes, akzentuiertes Licht. Wer nachts für einen kurzen Imbiss in die Küche möchte, braucht meist kein großes Licht. Diese schmalen Lichtbänder geben genügend Orientierung, um den Weg bis zum Kühlschrank zu finden. Bei kleinem Budget werden teilweise auch LED-Lichtschläuche eingesetzt, insbesondere im Bereich der Sockelleisten der Küche.

Morgens erst den Kaffee aus der Küche holen, dann alles andere erledigen? Dann ist die Nische mit der Kaffeemaschine vorzugsweise mit einem sanften, schnell zu erreichenden Licht ausgestattet. Das Küchenlicht darf morgens nicht blenden, wach machen darf es allerdings schon.

Fachbetriebe für Küchenplanung setzen auch einzelne Elemente in der Küche gekonnt in Szene, um die richtige Stimmung passend zur eigenen Küche zu erschaffen. Und damit sind wir am Ende unsere Planungsreihe angelangt. Links in der Seitennavigation gelangen Sie noch einmal zurück zu den vorangegangenen Planungsaspekten.

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