Die alte Küche modernisieren mit neuen sparsamen Geräten
Küchen sind in der Anschaffung recht teuer. Und einer hochwertigen Küche, die einst sehr teuer war, ist das Alter auch nach Jahren nicht anzusehen. Beim Verbrauch von Strom und Wasser der Geräte jedoch schon, auch wenn sie noch einwandfrei funktionieren.
In den letzten zehn Jahren haben sich Haushaltsgeräte stark weiterentwickelt – sie verbrauchen nur noch einen Bruchteil von dem, was sie vor 10 Jahren an Energie benötigt haben. Moderne Geräte sparen heute bis zu 60 Prozent an Energie ein. Nur die Küchengeräte zu modernisieren ist daher oftmals schon sinnvoll. Auch wenn die Neuanschaffung auf den ersten Blick teuer erscheint, lässt sich über die Jahre viel Geld sparen.
Neugeräte sind wesentlich sparsamer im Verbrauch
Spülmaschine, Kühlschrank und Backofen lassen sich schnell und unkompliziert im Rahmen einer Küchemodernisierung austauschen. Auch wer noch keine Spülmaschine in der Küche hat, kann über eine Anschaffung nachdenken. Denn die maschinelle Haushaltskraft ist tatsächlich günstiger als mit der Hand abzuwaschen. Eine moderne Spülmaschine fasst bis zu 14 Gedecke und verbraucht im Schnitt nur 10 Liter Wasser und ca 1 Kilowattstunde Strom. Bei handgespültem Geschirr kommt man auf ca. 45 Liter und etwa 2 Kilowattstunden. Warum also nicht gleich auch die alten Gewohnheiten in der Küche modernisieren?
Ähnliche Bilanz gilt auch für einen Geschirrspüler aus den 90er Jahren. Hier lag der durchschnittliche Verbrauch bei 1,5 Kilowattstunden und 22 Liter pro Spülgang. Das bedeutet, auf zehn Jahre gerechnet lässt sich durch modernisieren dieser Geräte mehr als 400 Euro einsparen. Und die Tendenz geht immer weiter zu noch sparsameren Geräten.
Es ist aber nicht nur die neue energieeffiziente Technik, die eine solche Küchenmodernisierung interessant werden lässt. Innovative und moderne Geräte erleichtern zudem die Arbeit im Haushalt. In Haushalten, wo auch in der Küche gewaschen wird, lohnt sich die Investition in eine neue Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von 7 bis 8 Kilogramm. Und neuerdings gibt es sogar immer häufiger Modelle mit bis zu 12 Kilogramm Füllmenge. Die große Menge an gewaschener Wäsche bei einem Waschgang ist ein wahres Plus an Wirtschaftlichkeit.
Die Energieeffizienzklasse ist entscheidend
Es ist daher ratsam beim Modernisieren der Geräte auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Sie erkennen die Energieeffizienzklasse an dem EU-Energielabel. Damit müssen seit 1998 alle Kühlschränke, Wäschetrockner und andere große Haushaltsgeräte ausgezeichnet sein.
Noch vor zehn Jahren waren „A+“ und „A++“ die besten Energieeffizienzklassen. Doch bei den sparsamen Geräten reicht diese Einteilung heute nicht mehr aus. Seit 2011 gibt es zusätzlich die Klasse „A+++“. Die damit ausgezeichneten Geräte verbrauchen 50 Prozent weniger Strom als Geräte mit „A+“ und sind erste Wahl bei der Küchenmodernisierung.
Weitere Tipp zum Energie sparen
Man muss nicht immer besonders aufwändig die Küche modernisieren, um Energie und Geld zu sparen. Ein elektrischer Wasserkocher verbraucht zum Beispiel ein Drittel weniger Energie als das Erhitzen auf der Herdplatte. Für die Mengen bis zu einem Liter ist der Wasserkocher die richtige Wahl. Eine weitere Alternative ist ein Luftsprudler (auch Strahlregler oder Perlator genannt), der sich in den Wasserhahn einschrauben lässt. Damit fließt weniger Wasser aus dem Hahn und spart bis zu 25 Prozent des Wasserverbrauchs ein.
Weitere Tipps zur Küchenrenovierung und Details zu den Arbeitsschritten finden Sie in unserer Übersicht. Für größere Umbauarbeiten, die sich selbst schlecht bewerkstelligen lassen, können Sie über unseren Angebotsservice kostenfrei Küchenprofis aus Ihrer Region anfragen.